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							| Ausgewählte Referenzprojekte |  |  |  
							| Albertina, 
            Wien Alte Pinakothek München
 - Raffael
 "Die heilige Familie aus dem Hause Canigiani"
 - Martin Schaffner "Altarbild"
 Augsburger Rathaus
 Cuvilliés Theater, München
 Felix Nußbaum Haus, Osnabrück
 Franziskanerkirche, 
            Salzburg
 Frauenkirche, München
 Hirschhorn Museum, Washington
 Hotel Elephant, Weimar
 Kunstmuseum Basel
 Kunsthalle Bremen
 Kunsthalle Karlsruhe
 Kunsthalle Kassel
 Kunsthalle Mannheim
 Kunsthalle Nürnberg
 Kurpfälzisches Museum, Heidelberg
 Liechtenstein Museum, Wien
 Lenbachhaus, München
 Marburger Universitätsmuseum
 Mauritshuis, Den Haag
 
 
 | Minneapolis Institute of Arts Museum Ulm
 Museum Villa Stuck, München
 Neue Pinakothek, München
 Pfalzgalerie Kaiserslautern
 Privatsammlungen
 - Sandro Botticelli "Madonna"
 - Michelangelo Pistoletto "About the Mirror"
 Restaurant Roma, München
 Salzburger Barockmuseum
 Sammlung Dr. August Oetker
 Sammlung Frieder Burda
 Sammlung Georg Schäfer
 Sammlung Walter Scharf
 Staatliche Museen zu Berlin (Kupferstichkabinett)
 Staatliche Museen Kassel
 Städel Museum, Frankfurt
 Wallraff-Richartz Museum, Köln
 Veste Coburg
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							| Pressespiegel Sonderprojekte
 
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							| Alte Pinakothek, München
 
 Raffael
 "Die heilige Familie aus dem Hause Canigiani"
 
 Neurahmung des Bildes für die Alte Pinakothek in München
 
 Nach sehr viel kunstvollem Handwerk beim Schreinern, Schnitzen und Vergolden, dem detaillierte Planungen und Entwürfe vorausgingen, ist es nun so weit: Raffaels "Heilige Familie aus dem Hause Canigiani", ein Hauptwerk seiner Florentiner Schaffenszeit, präsentiert sich seit wenigen Tagen in einem neuen Rahmen.
 
 Die originale Rahmung des Gemäldes ist, wie bei den meisten Werken der alten Meister, verloren. Im Florenz der Renaissance wurden Altar- und Andachtsbilder zumeist von Architekturrahmen geschmückt; ein sogenannter Tabernakelrahmen ist auch für das großformatige Andachtsbild zu vermuten, das Raffael um 1506 für den Florentiner Kaufmann Domenico Canigiani malte. Als Geschenk der Medici gelangte dieses Meisterwerk um 1700 an den Düsseldorfer Hof und von dort schließlich 1806 nach München.
 
 Für den neuen Tabernakelrahmen, der in den vergangenen Monaten in der traditionsreichen Münchner Werkstatt Pfefferle entstanden ist, waren ein historischer Rahmen im Depot der Alten Pinakothek und originale, in Florenz um 1500 entstandene Vorbilder das prägende Muster. Er setzt sich aus einem reich profiliertem Sockel mit schmaler Platte, kannelierten Pilastern mit kompositen Kapitellen und einem breiten, ebenfalls reich profiliertem Architrav mit Platte und Eierstab zusammen.
 
 Dank der authentischen Bauform und Ornamentierung sowie einer sorgsam patinierten Fassung entspricht die Rahmung des Gemäldes jetzt endlich seinem Rang, Epoche und Herkunft. Sie unterstützt treffend die Wirkung der komplexen Figurenkomposition und zeichnet das Werk zudem als Mittelpunkt der aktuellen Präsentation italienischer Renaissancemalerei in Saal IV der Alten Pinakothek aus.
 
 Dialogführung mit zahlreichen Informationen zum neuen Rahmen:
 13.12.2013, 15 Uhr, Alte Pinakothek
 Dr. Andreas Schumacher
 (Referent für italienische Malerei)
 Johannes Engelhardt
 (Rahmenrestaurator und Vergolder)
 
 
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 Raffael
 "Die heilige Familie aus dem Hause Canigiani" im neuen Tabernakelrahmen
 
 Foto
 Haydar Koyupinar
 Copyright
 Bayerische Staatsgemäldesammlungen
 
 
 
 
  
 Raffael
 "Die heilige Familie aus dem Hause Canigiani" im Saal IV der Alten Pinakothek, umgeben von Raffaels "Madonna della Tenda" (links) und Raffaels "Madonna Tempi" (rechts)
 
 Foto
 Haydar Koyupinar
 Copyright
 Bayerische Staatsgemäldesammlungen
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							| Marburger Universitätsmuseum
 für Kunst- und Kulturgeschichte
 
 Louis Finson
 "Adam und Eva"
 
 Rekonstruktion eines Bilderrahmens aus unserer Sammlung für das Marburger Universitätsmuseum
 "Das Gemälde "Adam und Eva" / "Der Sündenfall" wurde 1978 vom Universitätsmuseum als ein Gemeinschaftswerk von Abraham Janssens und Frans Snijders erworben. Tatsächlich stammt es aber von Louis Finson oder Ludovicus Finsonius (um 1578 Brügge - 1617 Amsterdam) - einer der ersten nicht italienischen, von Caravaggio geprägten Maler.Bei den kurz nach dem Ankauf durchgeführten restauratorischen Maßnahmen entdeckte man die Signatur und Datierung in das Jahr 1610, als sich Finson in Neapel aufhielt.
 Da Finson mit nur wenigen Gemälden in deutschen Museen vertreten ist, freuen wir uns sehr dieses wichtige Werk im Marburger Universitätsmuseum mit einem neuen, nach alten Vorbildern gefertigten Rahmen - gesponsert vom Freundeskreis des Marburger Universitätsmuseums - würdigen zu können."
 (Dr. Agnes Tieze)
 
 
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 Louis Finson, um 1578 - 1617
 Adam und Eva, 1610
 signiert:
 "Ludovicus Finsonius Belga Brugensis fecit anno 1610 in Napoli"
 Öl auf Leinwand, 164,5 x 213,5 cm
 Rahmen nach einer Vorlage aus unserer Sammlung: Blindrahmen Fichte überplattet,
 Birnbaumholz auf Gehrung, dunkel gefasst
 
 Abbildung copyright Markus Farnung, Marburg
 
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							| Das Städel, Frankfurt
 Gemäldegalerie Alte Meister
 
 Jan van Eyck
 "Die Lucca-Madonna"
 
 Rekonstruktion der Fassung des Rahmens für
 Das Städelmuseum, Frankfurt am Main
 "Kein anderes Gemälde Jan van Eycks vermittelt eine solch unmittelbare intime Vertrautheit zwischen dem Betrachter und den dargestellten Figuren wie die Lucca-Madonna, die nach einem früheren Besitzer benannt ist. Neben dem psychologisch genau beobachteten Verhältnis von Mutter und Kind trägt hierzu der meisterliche Einsatz von Licht und Schatten bei, vor allem aber die scheinbar zufällige, in Wirklichkeit aber höchst raffinierte Raumgestaltung. Der Fußboden mit dem kostbaren Knüpfteppich setzt sich genauso im Betrachterraum fort wie die durchfensterten Wände oder die kreuzrippengewölbte Decke des Thronraums: Der Betrachter vor dem Bild blickt nicht etwa wie bei Petrus Christus' Madonnentafel wie in eine offene Puppenstube, er ist vielmehr gerade selbst in den Raum eingetreten, in dem die Himmelskönigin ihr göttliches Kind stillt." (Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander)
 In enger Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Jochen Sander und der Firma Pfefferle enstand die Reproduktion des Rahmens für das Bild von van Eyck. Pate hierfür stand ein Originalrahmen eines vergleichbaren Bildes von van Eyck, das in den Staatlichen Gemäldesammlungen Dresden hängt. Dort wurde eingehend die Fassung studiert und auf den Rahmen für Das Städel übertragen. Der Untergrund besteht aus einem speziellen Kraqueleekreidegrund, um die antike Oberfläche bestmöglich zu imitieren. Die Fassung selbst ist eine gemalte Marmorierung, sowie sie in dieser Zeit üblich war.
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 Jan van Eyck, um 1390 - 1441
 Die Lucca-Madonna im Rahmen
 Mischtechnik auf Eichenholz, 66 x 50 cm
 Rahmen: Gemalte Marmorierung auf einem
 speziellem Kraqueleekreidegrund
 
 
 
  
 Detail der marmorierten Fassung
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							| Staatliche Museen Kassel
 Gemäldegalerie Alte Meister
 
 Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d. Ä.
 "Pan und Syrinx"
 
 Rekonstruktion eines Bilderahmens aus unserer Sammlung für die Staatlichen Museen Kassel
 "Im Jahr 2002 gelang den Staatlichen Museen Kassel die bedeutendste Erwerbung seit 100 Jahren für die Gemäldegalerie Alte Meister: Pan und Syrinx, um 1617 von Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d. Ä. als Gemeinschaftswerk erschaffen..."Auszug aus dem Faltblatt zur Ausstellung:
 "Pan und Syrinx - Eine erotische Jagd"
 
 Als Vorlage für die Rekonstruktion des Bilderrahmens diente ein originaler Rahmen aus unserer Sammlung. Da der Originalrahmen für das Bild zu wuchtig erschien, entschied man sich das Profil der Rekonstruktion um einen Zentimeter proportional zu verkleinern. Auch die umlaufenden vergoldeten Ornamentstäbe wurden entsprechend verkleinert und von unserem Bildhauer fein und filigran in Lindenholz geschnitzt.
 Wie der Originalrahmen besteht der rekonstruierte Rahmen aus einem überplatteten Blindrahmen aus Nadelholz, auf den das Profil aus Birnbaumholz auf Gehrung aufgeleimt ist. Die geschnitzten Ornamente sind Polimentvergoldet, das Hauptprofil aus Birnbaumholz ist dunkel gefasst.
 Die Ausstellung dauert vom
 19. März bis zum 13. Juni 2004
 
 Die Entstehung des Rahmens
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 Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d. Ä.
 Pan und Syrinx, um 1617, Öl auf Holz.
 Von Hand geschnitzte Ornamentstäbe aus Lindenholz, Blattvergoldung auf Rot-Poliment
 dunkel gefaßtes Birnbaumholz.
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 Detail der handgeschnitztenumlaufenden Ornamentstäbe.
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							| Albertina, Wien
 
 Albrecht Dürer
 "Tote Blaurake" und "Flügel einer Blaurake"
 
 Rekonstruktionen von Bilderahmen aus unserer Sammlung für die Albertina in Wien
 Die weltberühmte Sammlung der Albertina in Wien entwickelte unter ihrem derzeitigen Direktor Klaus Albrecht Schröder ein vollkommen neues Rahmen- konzept.
 Wurden grafische Blätter bisher in Museen überwiegend in weißen Passepartouts und schmalen Naturholzrahmen gezeigt, so ging Karl Albrecht Schröder dazu über, historisch passende Rahmen für die Werke der Albertina anfertigen zu lassen.
 
 Auf diese Weise sind inzwischen mehr als 200 Arbeiten durch unsere Werkstatt gerahmt worden, wie hier beispielhaft der "Flügel einer Blaurake" und die
 "tote Blaurake" von Albrecht Dürer.
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 Albrecht Dürer, tote Blaurake, 1512
 Albrecht Dürer, Flügel einer Blaurake, 1512
 
 
 
  
 Detail des punzierten Rahmens
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							| Pfalzgalerie Kaiserslautern
 
 Arnold Böcklin
 "Nessus und Deianira"
 
 Rekonstruktion eines Bilderahmens für die
 Pfalzgalerie 
            Kaiserslautern
 Anläßlich der Ausstellung "Grotesk! 130 Jahre Kunst 
              der Frechheit" in der Schirn Kunsthalle Frankfurt wurde das 
              Gemälde "Nessus und Deianira" von Arnold Böcklin 
              (1898, Holztafel, 104 x 150 cm) neu gerahmt. Der Rahmen sollte sowohl 
              den historischen Anforderungen genügen und in Proportion und 
              Größe dem Bild angepaßt sein. Man entschied sich 
              für einen Blattrahmen, mit plastischem Ornamentschmuck, wie 
              ihn Böcklin für seine Bilder bevorzugte. Als Vorlage diente 
              einzig die Abbildung der Rahmung eines Böcklinbildes in einem 
              Ausstellungskatalog.Der Rahmen wurde mit sämtlichen Arbeitsschritten in den Rahmenwerkstätten Pfefferle angefertigt. Michael Pfefferle erstellte die Werkzeichnungen und die Schreinerei Pfefferle schliff eigens Fräsmesser um das Grundprofil herzustellen. In den Rahmenrohling aus Blind- und Profilrahmen wurden die Blattornamente von unserem Münchner Bildhauer geschnitzt.
 Die Vorbereitung des Untergrundes war besonders aufwendig, um die scharfen Konturen der Ornamente zu erhalten. (siehe auch Werkstätten). 
              Zum Schluss wurde der mit Blattgold belegte Rahmen getönt: 
              Das Tönen erfordert besonders viel Erfahrung. Wenn es im ersten 
              Arbeitsgang misslingt, muss der Rahmen neu vergoldet werden.
 
 Die Entstehung des Rahmens
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 Arnold Böcklin, Nessus und Deianira, 1898, Öl auf Holz. 
              Von Hand geschnitzter Blattrahmen aus Lindenholz, Blattvergoldung 
              auf Rot-Poliment.
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 Detail der handgeschnitzten Akanthus-Blattornamente. |  
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							| Alte Pinakothek, München
 
 Martin Schaffner
 "Altarbild"
 
 Neurahmung des Flügelaltares für die Alte Pinakothek in München
 
 Den mehrteiligen Flügelaltar malte Martin Schaffner (um 1478-1549) 
            für den Hochaltar der Augustiner-Chorherren-Stiftskirche in Wettenhausen. 
            Die Tafeln sind datiert und entstanden in den Jahren 1523-24. Ende 
            des 17. Jahrhunderts wurde das Bild durch einen barocken Altar ersetzt 
            und gelangte infolge der Säkularisation 1803 in die staatlichen 
            Sammlungen.
 In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Bild im Auftrag 
            der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen neu gerahmt. Als Vorlage 
            diente eine erhaltene historische Rahmenfassung für einen Schaffneraltar 
            aus dem Ulmer Raum. Die Profile sind blattvergoldet auf Polimentgrund. 
            Die filigranen Rosetten und stilisierten Blattornamente wurden von 
            dem Münchner Bildhauer Ernst Streck angefertigt. Die Dekorzone 
            ist durch eine hinterlegte Blau-Pigmentierung betont.
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 Martin Schaffner, Hochaltar zu Wettenhausen bei Ulm, 1523 - 1524. 
            Plattenrahmen mit vergoldeten Profilen. Das blau hinterlegte Dekorfeld 
            ist mit stilisierten Blattornamenten verziert. Die filigranen durchbrochenen 
            Formen sind handgeschnitzt aus Lindenholz.
 
 
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							| Augsburger Rathaus
 
 Rekonstruktion der Bilderrahmen des Goldenen Saales
 
 Für die Restaurierung und Rekonstruktion der im 2. Weltkrieg völlig zerstörten lnnenaustattung des "Fürstenzimmer" im Augsburger Rathaus, eines der wichtigsten Beispiele für den Übergang von Renaissancestilformen zum Barock nördlich der Alpen, übernahm das Haus Pfefferle die Rekonstruktion der Bilderrahmen. Während des Krieges waren die Bilder ausgelagert, aber alle Rahmen aus Nussbaumholz verbrannten bei einem Fliegerangriff. Die Arbeit erforderte eine aufwendige Recherche, da als Vorlage nur noch ein schlechtes Photo existierte. Die Rahmen mussten exakt zwischen Wandvertäfelung und Kassettendecke eingesetzt werden.
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 Gemälde über der Wandvertäfelung im Fürstenzimmer
 Augsburger Rathaus, Elias Holl, 1615-1620
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							| Kurpfälzisches Museum, Heidelberg
 
 Jakob Jordaens
 "Heilige Familie"
 
 Rekonstruktion eines Bilderahmens aus unserer Sammlung für das Kurpfälzische Museum, Heidelberg
 
 Im Jahr 2002 wurde das Gemälde "Heilige Familie" von Jakob Jordaens in der Rahmenwerkstatt Pfefferle neu gerahmt. Der Bilderrahmen wurde auf Grund von Fotomontagen (vgl: virtuelles Studio) ausgesucht. Dadurch ersparte man dem Bild den Transport von Heidelberg nach München und zurück. Der rekonstruierte Rahmen wurde dem Museum so übergeben, dass das Bild nur noch eingesetzt werden musste.
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									Die linke Abbildung zeigt das fertig gerahmte Bild von Jakob Jordaens durch die Rahmenwerkstatt Pfefferle im Jahre 2002 |  |  
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							| Cuvilliés Theater, München
 
 Gesamtbauleitung für die Restaurierung des Cuvilliés Theaters 
            in München
 
 1956 erhielt das Haus Pfefferle die Gesamtbauleitung für die 
            Restaurierung der Fassungen des 1944 völlig zerstörten Cuvilliésschen 
            Alten Residenztheaters in München. Otto Meitinger, damals Vorstand 
            der Residenzbauleitung und spätere Ordinarius für Entwerfen 
            und Denkmalpflege an der TU München, schrieb: "Die Wiedererrichtung 
            des Cuvilliésschen Residenztheaters war zweifellos die interessanteste 
            Aufgabe beim Wiederaufbau der Münchner Residenz und darüber 
            hinaus wohl auch die am meisten beachtete denkmalpflegerische Arbeit 
            der ersten Nachkriegsjahrzehnte in Bayern."
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 Das restaurierte Cuvilliés Theater
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							| Felix Nußbaum Haus, Osnabrück
 
 Neurahmung der Felix Nußbaum Sammlung für dasFelix Nußbaum Haus in Osnabrück
 
 In den Jahren 1996-1998 wurden 34 Gemälde und über 70 
              Zeichnungen von Felix Nußbaum in der Werkstatt Pfefferle gerahmt. 
              Seine künstlerische Laufbahn begann Felix Nußbaum (1904-1944) 
              im Atelier von Willy Jaeckel in Berlin, später wurde er Meisterschüler 
              von Hans Meid. 1944 wurde er im Konzentrationslager Ausschwitz ermordet.1996 
              baute der Architekt Daniel Libeskind ein Museum für Felix Nußbaum 
              in Osnabrück, in dem viele Motive für den Bau des Jüdischen 
              Museum in Berlin schon anklingen.
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 Felix Nußbaum
 Selbstportrait mit Staffelei
 Öl auf Leinwand, ca 1933
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							| Franziskanerkirche, Salzburg
 Restaurierung und Rekonstruktion des Hochaltars von Johann Fischer 
              v. Erlach
 1939 wurde das Haus Pfefferle mit dem Auftrag für die Restaurierung 
              des Innenraums und der Ausstattung der Franziskanerkirche in Salzburg 
              beauftragt. Im Mittelpunkt stand die Renovierung des Hochaltares 
              von Johann Fischer v. Erlach aus dem Jahr 1709/10. Bei diesem Projekt 
              bemühte sich Karl Pfefferle, Vater des heutigen Firmeninhabers, 
              um eine behutsame Restaurierung. So weit wie möglich wurden 
              die Originalfassungen freigelegt und konserviert.
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 Hochaltar in der Franziskanerkirche, Salzburg
 Bild links Zustand 1939;
 Bild rechts heutiger Zustand.
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							| Museum Villa Stuck, München
 
 Franz von Stuck
 "Die Versuchung des Heiligen Antonius"
 
 Neurahmung des Bildes für das Museum Villa Stuck in München
 
 Der Münchner Künstlerfürst Franz von Stuck (1863-1928) 
              inszenierte seine Bilder mit aufwendigen Rahmen, die er selber entwarf. 
              Ein typischer Stuckscher Rahmen, von denen sich einige in der Rahmensammlung 
              Pfefferle befinden, ist der Flächenrahmen mit Wellenleisten. 
              "Stuck konnte mit Hilfe der rahmenden Flächen zum Beispiel 
              großflächige Helldunkelkontraste zwischen Bild und Rahmen 
              schaffen, die vertikalen und horizontalen Linien der Bildstruktur 
              fortsetzen oder auch extreme Bildformate und asymmetrisch angelegte 
              Bildkompositionen ausgleichen" (Eva Mendgen). Für das 
              Bild "Die Versuchung" war kein Rahmentyp dokumentiert. 
              Anhand von 1:1 Modellen rekonstruierte Karl Pfefferle die Wirkung 
              von Variationen des Flächenrahmens auf das Bild. Da es sich 
              um eine Rekonstruktion handelte, entschied man sich für einen 
              Rahmen, der den historischen Vorstellungen entspricht, aber nicht 
              den Anspruch vertrat, das Werk neu zu inszenieren. Die Oberfläche 
              ist in Glanzgold gefasst. Der metallische Goldglanz reflektiert 
              Licht in die verschatteten Flächen des Bildes und gibt den 
              Frauenkörpern eine warme Leuchtkraft, ein theatralischer Effekt, 
              den Stuck ganz bewusst z.B. in seinem Hauptwerk "Die Sünde" 
              anwandte.
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 Franz von Stuck, Die Versuchung des Hl. Antonius, 1918. Flächenrahmen 
            mit Wellenprofilen nach Vorbild von Stucks Rahmenkonzeptionen
 
 
      
 Drei mögliche Varianten für die Rahmung nach dem Rahmenkonzept 
            von Franz von Stuck
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							| Privatsammlung
 
 Sandro Botticelli
 "Madonna mit Kind"
 
 Neurahmung des Bildes
 
 Nach einer umfangreichen Restaurierung des Bildes entschlossen sich die Eigentümer zu einer Neurahmung. Stilistisch und geographisch war die Verwendung eines Tabernakelrahmens geboten. Jedoch gibt es bei diesem Rahmentypus derartig viele Variationen und kostbare Ausformungen, dass eine gründliche Überlegung notwendig war, wie stark eine Rekonstruktion eines solchen Rahmens ein zu eigenständiges, architektonisches Objekt sein dürfe. "In allen Fällen, in denen keine verbindlichen Zeichnungen oder Fotografien des ursprünglichen Rahmens zu einem Bild vorliegen, neige ich dazu, unter Beibehaltung der für die Entstehungszeit des Bildes bekannten authentischen Eigenarten, eine möglichst einfache und reduzierte Rahmenform auszuwählen. Im vorliegenden Fall stand ein vergleichsweise schlichter Tabernakel-Rahmen aus unserer Sammlung Pate. Die Ornamentform übernahmen wir aus dem Tabernakel-Rahmen des Bildes "Madonna mit dem Kind" von Leonardo da Vinci" (Karl Pfefferle).
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 Neurahmung: Sandro Botticelli, Madonna mit Kind
 Schlichter Tabernakelrahmen mit punzierten Ornamenten auf den Rahmenschenkeln.
 
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							| Café und Restaurant Roma, München
 
 Das Café und Restaurant Roma liegt an Münchens Flaniermeile, der Maximiliansstraße. Es wurde 2001 nach Entwürfen des Designers Ingo Maurer neu gestaltet. Einen Schwerpunkt der Ausstattung bilden übergroße Kristallspiegel, entworfen und gebaut von der Rahmenwerkstatt Karl Pfefferle. Die Galerie Karl Pfefferle stattete die Räume mit Werken u.a. von Jiri Georg Dokoupil, A.R. Penck und Elvira Bach aus. Die Bilder wurden so gerahmt, dass sie sich sowohl der Innenarchitektur anpassen als auch die Werke zur Geltung bringen.
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 Blick ins Café-Restaurant-Roma nach dem Umbau durch Ingo Maurer mit Bildern der Galerie und Rahmungen der Rahmenwerkstatt Karl Pfefferle
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							| Hotel Elephant, Weimar
 
 Gesamte Logistik (Bilder, Rahmung und Hängung) der Sammlung 
              von moderner Kunst
 
 Das Hotel Elephant am historischen Alten Markt in Weimar genießt 
              Weltruf. In seinem Roman "Lotte in Weimar" schuf Thomas 
              Mann dem Hotel ein unvergessliches Denkmal. Im 16. Jahrhundert gegründet, 
              wurde es während der Weimarer Klassik zum beliebten Treffpunkt 
              für Künstler und Dichter und blieb Mittelpunkt des gesellschaftlichen 
              und kulturellen Lebens während der Blütezeit der Weimarer 
              Akademie bis zu den Jahren der Weimarer Republik. Während den 
              30iger Jahren wurde es von den Nationalsozialisten umgebaut und 
              diente nach dem II Weltkrieg als Luxushotel für die neue Nomenklatura. 
              Als 1992 der Münchner Unternehmer Jochen Conradi und Karl Pfefferle 
              ein Konzept für den Umbau und die Renovierung des Hauses entwarfen, 
              war es Ihnen ein Anliegen, nicht nur an die romantische Tradition 
              des Hotels anzuknüpfen, sondern mit Künstlern des Ost-West-Dialogs, 
              Gegenwartskunst und Werken der ehemals verfemten Klassischen Moderne 
              eine offensive Antwort auf den Zwiespalt der deutschen Geschichte 
              des letzten Jahrhunderts zu geben. Die Galerie Karl Pfefferle übernahm 
              als Art Consulting die Auswahl und den Ankauf der Werke. Die Karl 
              Pfefferle Rahmenwerkstatt entwickelte spezielle Rahmungen für 
              das Projekt und übernahm die Logistik und Hängung der 
              Bilder vor Ort. Die wertvolle Sammlung umfasst Werke von Adamski, 
              Anzinger, Bach, Beckmann, Baselitz, Chia, Condo, Dokoupil, Feininger, 
              Fetting, Hödicke, Hofer, Hornemann, Lüpertz, Penck, Strawalde, 
              Szczesny, Tannert und Zimmer.
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 Nach dem Konzept von Karl Pfefferle wurde das Hotel Elephant mit 
              Gegenwartskunst ausgestattet. Im Restaurant "Anna Amalia" 
              hängt der 10-teilige Holzschnittzyklus "Mykenische Lächeln" 
              von Markus Lüpertz. Ein neuer Rahmentypus wurden speziell für 
              das Hotel entworfen.
 
 
  
 In der Franz-Liszt-Bar hängen Werke von Künstlern der Klassischen Moderne. |  |  
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